Crowdfunding im Wandel: Wie Blockchain alternative Finanzierungen verändern wird
Dies ist ein Bericht aus dem 4. CrowdCamp des European Crowdfunding Network (ECN), das am 13. Juni 2019 in Berlin stattfand.
Berlin – Die Räume von Sirius Minds im 4. CrowdCamp des European Crowdfunding Network (ECN) waren bis zum letzten Platz belegt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf den Auswirkungen der Blockchain-Technologie auf alternative Finanzierungsformen und damit auch auf Crowdfunding.
Der ECN-Exekutivdirektor Oliver Gajda, Vorsitzender Christin Friedrich, und Dr. Conny Weber, Co-Leiter der ECN-Arbeitsgruppe „Exploring Blockchain for Alternative Finance“, luden zu einem offenen Dialog ein, in dem umfangreiche Aspekte des Themas auf verschiedenen Ebenen hervorgehoben wurden.
Das European Crowdfunding Network wurde 2013 als Interessengruppe gegründet. Heute ist die Mehrheit der europäischen Crowdfunding-Plattformen im ECN vertreten und tauscht regelmäßig Informationen in verschiedenen Veranstaltungsformaten aus. In Form von Arbeitsgruppen arbeiten die Mitglieder zusammen, um die Interessen der Branche zu fördern, beispielsweise im Zusammenhang mit der Harmonisierung des europäischen Crowdfunding-Marktes (ECSPs) für aktien- und kreditbasiertes Crowdfunding oder Co-Matching für belohnungsbasiertes Crowdfunding.
Die Entwicklungen in den letzten Jahren, mit dem Aufkommen von ICOs (Initial Coin Offerings) und dem Einsatz von Blockchain-Technologie bei Finanzdienstleistungen, haben sich auch auf die Crowdfunding-Branche ausgewirkt.
Immer mehr Plattformen experimentieren und sehen, wie ihre Geschäftsmodelle auf den Prüfstand gestellt werden. Viele Fragen bleiben unbeantwortet. Um die Blockchain für alternative Finanzierungen aus der Sicht von Crowdfunding-Plattformen zu erkunden, wurde Ende 2018 die gleichnamige Arbeitsgruppe im ECN eingerichtet Scoping-Papier, veröffentlicht im April 2019, bildete den Rahmen der 4th CrowdCamp.
Von ICO zu STO: Die Blockchain-Technologie sorgt für Störungen auf den Kapitalmärkten
Das erste Panel „Disrupting Alternative Finance with Blockchain“ wurde von moderiert Prof. Dr. Philipp Sandner, der das Frankfurt School Blockchain Center (FSBC) leitet.
Insbesondere ICOs und Security Token Offerings (STOs) haben die Blockchain-Technologie zu einer bemerkenswerten Technologie im Bereich der alternativen Finanzierungen gemacht.
Während ICOs im Nachhinein als hochspekulatives Experiment angesehen werden können, stellen STOs ein völlig neues Finanzinstrument dar, das große globale Finanzierungen zu niedrigen Transaktionskosten ermöglicht. “Jede Aktie, jede Sicherheit wird irgendwann ein Sicherheitstoken sein”, sagt Sandner. Aber STOs stecken noch in den Kinderschuhen.
STOs stellen ein völlig neues Finanzinstrument dar, das große globale Finanzierungen zu niedrigen Transaktionskosten ermöglicht. #Blockchain #DLT Click to Tweet
Alle Diskussionsteilnehmer sind sich einig: Regulierung ist unvermeidlich. Aber es bleibt ein “bewegliches Ziel”, sagt Florian Glatz als Präsident des Blockchain Bundesverband Bundesblock.
Nele Wollert, Die CMO des in Berlin ansässigen KYC Start-up Fractal fordert ebenfalls mehr Informationen und eine EU-weite Standardisierung.
Rechtsanwalt Dalibor Cerny of Visions Network in Prag betont die Bedeutung einer sicheren digitalen ID. In jedem Fall werden mehr Anwendungsfälle benötigt.
Die erste STO mit Bitbond kam für deutsche Verhältnisse sehr schnell, reicht aber noch nicht aus, um repräsentative Ergebnisse zu liefern.
Philipp Sandner wünscht sich mehr STOs, vorzugsweise 100 gleichzeitig – und noch besser – einen STO-Fonds, der diversifiziert und professionell verwaltet wird.
STOs sind vielleicht nicht das Wundermittel für alternative Finanzierungsformen, aber sie werden ihren Anteil am Gesamtmarkt beitragen.
Gemäß Florian Glatz, Es ist daher positiv, dass Deutschland ein STO-Gesetz plant, um den Markt wettbewerbsfähiger zu machen.
Deutschland plant ein STO-Gesetz, um den Markt wettbewerbsfähiger zu machen #Blockchain #DLT Click to Tweet
Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen
Die Szene wird von der Europäischen Union voll unterstützt. Dr. Joachim Schwerin Die Europäische Kommission betont in seiner Grundsatzrede „Exploring Blockchain for Alternative Finance: Die europäische Perspektive“, dass das Blockchain-Thema Teil der „EU-Innovationsprioritäten“ ist und durch gezielte Informationskampagnen sowie durch die Förderung einer Vielzahl von Themen unterstützt wird einzelne Projekte.
Allein die EU investiert bis 2020 340 Mio. EUR in diesen Bereich. Er selbst sieht eine logische Entwicklung im Fintech-Sektor seit der Bankenkrise. Vom Crowdfunding bis zur Blockchain-Technologie treiben innovative Startups und neue Technologien die Demokratisierung der Finanzmärkte voran und eröffnen KMU neue Möglichkeiten. Aus diesem Grund sollten bestehende und neue Prioritäten der EU-Politik KMU ermutigen, Blockchain-Technologien einzusetzen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen.
Mit Netzwerken wie der European Block Service Infrastructure (EBSI) und der Internationalen Vereinigung für vertrauenswürdige Blockchain-Anwendungen (INATBA) schafft die EU grenzüberschreitende Foren.
Die Bedürfnisse und Herausforderungen von KMU standen auch im Mittelpunkt des zweiten Panels, das von mir (Christin Friedrich), Geschäftsführerin des Crowdfunding-Pioniers Innovestment, moderiert wurde.
Vermeidung von Vermittlern, Straffung organisatorischer Prozesse (Diana Rees von ZKSystems) sowie die enorme Kosteneffizienz insbesondere bei grenzüberschreitenden Prozessen (Jens Glaso von BlockBonds) bieten Unternehmen und ihren Kunden neue Möglichkeiten.
Artiona Bogo, Der Blockchain Business Development Manager bei SAP stellt fest, dass einfach nicht jedes Unternehmen ein Technologieunternehmen ist. Nicht jeder will experimentieren. Aus diesem Grund kümmert sich SAP um die Integration der Technologie in vorhandene Systeme, damit die Kunden zunehmend dezentral mit anderen Organisationen interagieren können. Sie findet, dass der Begriff Blockchain manchmal Kunden verunsichert. Sie ist daher der Ansicht, dass weitere Klarstellungen, gemeinsame Standards und Offenheit für Vorschriften wichtig sind.
Das Gremium stimmt zu: Die Blockchain-Technologie bietet keine Lösung für alle Herausforderungen, vereinfacht jedoch viele Dinge.
Gianluca di Pasquale (EY) weist auf die Notwendigkeit einer Infrastruktur hin. Um die Vision eines erfolgreichen Einsatzes der Blockchain-Technologie zu verwirklichen, müssen die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Um dies zu erreichen, müssen wir eine Roadmap entwickeln. Eine Vision ohne Roadmap würde keine Ergebnisse bringen. Diana Rees fordert den Start möglichst vieler neuer Anwendungen. Je mehr es auf dem Markt gibt, desto mehr können angepasst werden.
Die Blockchain-Technologie vereinfacht Belohnungen
Prof. Dr. Heike Hölzner von der HTW Berlin präsentierte in ihrer Keynote „Token Economics“ ein neues interdisziplinäres Forschungsfeld.
Abhängig davon, welche Rechte- und Pflichten-Token in einem Blockchain-Netzwerk ohne Berechtigung zugewiesen sind, können sie das Verhalten anonymer Netzwerkteilnehmer positiv beeinflussen. Empirische Befunde, z.B. Hilfe bei der Entwicklung besonders wirksamer Anreizmechanismen aus der Verhaltensökonomie.
Prof. Hölzner engagiert sich im Rahmen des vom Institut für Angewandte Forschung Berlin (IFAF) geförderten Projekts „PABlo“ für den Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. PABlo bringt auch Start-ups und KMU in sogenannten „Blockchain-Experience-Labs“ zusammen..
Die Tatsache, dass die Blockchain-Technologie den Anreiz menschlichen Verhaltens nicht nur ermöglicht, sondern sogar unterstützt, ist ein wichtiger Aspekt der Keynote von Julie Maupin, Direktor für soziale Auswirkungen und öffentliche Regulierungsangelegenheiten bei der IOTA-Stiftung.
Infolgedessen entwickelt sich Crowdfunding zu einer Sharing Economy. Insbesondere Nachhaltigkeits- oder Umweltprojekte wie das Recycling profitieren von Belohnungen. Dies gibt der Technologie das Potenzial, echte Herausforderungen auf diesem Planeten zu lösen.
Im Rampenlicht: Blockchain-Startups
Fünf ausgewählte Anwendungsfälle zeigen: Die Blockchain-Technologie wird bereits in einer Vielzahl von Bereichen aktiv eingesetzt. Die Auswirkungen auf alternative Finanzierungen werden sehr deutlich.
Realer Markt, möchte beispielsweise Unternehmen den Zugang zu Kapital erleichtern. Vorsitzender Dr. Dušan Gajić beschreibt die Sekundärmarktlösung für Private Equity sowie die Crowdfunding-Plattform für Aktien von Real Market. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie können die Kosten um bis zu 80% gesenkt und die Transaktionsdauer massiv verkürzt werden.
Jens Glaso, CEO und Gründer von BlockBonds, beweist, dass Blockchain sich eher auf Vorteile als auf Technologie konzentrieren muss. Sein Handy Banking App Spenn ermöglicht Menschen ohne Bankkonto, kostenlose Finanztransaktionen auf ihren Smartphones durchzuführen, beispielsweise auf den Philippinen, in Ruanda und in Tansania. Unter dem Motto „Banking the Unbanked“ bietet Spenn finanzielle Inklusion an. Durch zusätzliche Programme und Botschafterprogramme können Benutzer auch Geld verdienen („Empowerment by Employing“)..
Feinheit ist einer der Pioniere bei Token-Immobilien als Investitionsmöglichkeit. Gründer und CEO Paul Hülsmann bietet digitale Investitionen in Immobilien ab 500 Euro mit einer Laufzeit von einem Jahr. Somit vereinfacht Finexity die Investition in Sachanlagen – ohne Notar und zu einem Bruchteil der ansonsten anfallenden Anschaffungskosten. Mit der Blockchain-Technologie ist es möglich, die Aktien ohne Fälschung auf dem eigenen Markt zu handeln.
Grundgruppe, Ein legaler Technologiedienstleister, der verschiedene Anlageninvestitionen digitalisiert, setzt ebenfalls auf Tokenisierung. Florian Glatz und sein Team bieten Rechts-, Technologie- und Vertriebsdienstleistungen aus einer Hand, um Anlageklassen zu kennzeichnen und regulierte Finanzinstrumente für einen neuen, globalen Investorenmarkt zu schaffen. Ihre erste STO mit einem Immobilienvolumen von 250 Millionen Euro steht kurz vor der Genehmigung durch die BaFin.
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Die häufig benötigte digitale ID sorgt dafür Blinkt. Die zum Patent angemeldete Lösung gibt dem Benutzer die vollständige Kontrolle über seine privaten Daten und ermöglicht somit den sicheren Prozess des digitalen Onboarding. Also laut Entwickler Matija Milekić, Durch das Blinken werden die digitalen Grundlagen für den sicheren Betrieb und die sichere Nutzung von Crowdfunding-Plattformen, Krypto-Börsen und anderen Handelsplattformen geschaffen.
Verordnung: Ja! Aber wie?
Diese Regelung ist offensichtlich und wurde von allen Beteiligten gefordert. Wie es aussehen soll, ist jedoch umstritten.
Sogar das dritte Panel „Rechtliche, politische und regulatorische Aspekte für die Aufnahme“, moderiert von Tilman Lüder der Europäischen Kommission waren sich nicht einig über die Frage, ob eine STO wie klassische Vermögenswerte strukturiert werden kann oder ob neue Rechtsformen gefunden werden müssen. Dr. Thomas Dünser, Der Leiter der Personalabteilung für Finanzinnovation in Liechtenstein und kürzlich dort das Blockchain-Gesetz durchgesetzt hat, war währenddessen offen für neue Modelle Graham Dick von Aquis Exchange Europe sprach davon, sich eine hybride Lösung vorstellen zu können.
Robert Michels der Anwaltskanzlei Dentons fühlte sich an die Zeiten des Neuen Marktes erinnert und warnt davor, dass die aktuelle Situation eine Aufforderung zum Betrug darstellt, und forderte ein sicheres Eingreifen der europäischen Regulierungsbehörden und die Gleichbehandlung mit regulierten Anlageprodukten.
Hagen Weiss, Der leitende Angestellte der Bundesfinanzaufsichtsbehörde (BaFin) vertrat die Position der Finanzmarktaufsichtsbehörde, die unter Berücksichtigung des politischen Mandats und der Auslegung bestehender Gesetze Entscheidungen über die Zulassung von Finanzmarktinstrumenten trifft. Er brachte das Regulierungsprinzip „Substanz über Form“ ins Spiel, mit anderen Worten: „Wenn es wie eine Ente aussieht, wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, dann ist es wahrscheinlich eine Ente.“.
Es blieb die Frage, ob die bestehende Finanzmarktregulierung (Stichwörter: MiFID I und MiFID II) den neuen Anforderungen der Digitalisierung standhalten könnte oder ob es eine völlig neue Regulierung geben sollte, die die Grundsätze der digitalen Finanztechnologien von Anfang an berücksichtigt.
Was wird die Zukunft bringen??
Das letzte Panel, moderiert von Sanja Ugrčić, Der Zugang zum Finanzspezialisten bei Cardno Emerging Markets Ltd konzentrierte sich auf die technischen Herausforderungen. Dr. Veljko Petrović, Der Chief Research Officer von Real Market erinnert an die Anfänge des Internets und glaubt, dass die Blockchain-Technologie eine ähnliche Revolution haben kann. Es muss jedoch noch viel Vertrauen aufgebaut werden, um die Transformation abzuschließen.
„Die Fintech-Branche zeigt, wie das funktionieren kann“, sagt Blockchain-Pionier Meinhard Benn. Zahlungssysteme wie sein Unternehmen SatoshiPay basieren auf Technologien, die im Internetzeitalter entwickelt wurden und daher viel sicherer sind als Online-Zahlungen mit technologisch veralteten Kreditkarten oder Hausbanken.
Alexis Hamel of Solaris Bank sieht die Zukunft der Blockchain im Mainstream, obwohl noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist. In diesem Zusammenhang, Pavel Kravchenko, Der Gründer von Distributed Labs wies darauf hin, dass die Exzesse, die während des ICO-Laufs aufgetreten waren, nicht ignoriert werden konnten. Es ist Zeit für die etablierten Branchen, die Chancen zu nutzen.
Insgesamt geht das Gremium davon aus, dass der Privatsektor am meisten von der Technologie profitieren wird. Weit entfernt von Black Mirror-Szenarien hat es das Potenzial, die Gesellschaft zu verändern, sie unabhängiger zu machen und durch Tauschhandel und Belohnungen zu einer sozialeren Zweisamkeit zu gelangen.
Prof. Dr. Matthias Klaes der University of Buckingham sieht das Ökosystem in seinen Schlussbemerkungen zusammenwachsen: Alternative Finanzierungsmodelle, verteilte Hauptbuchtechnologien, Blockchain, Fintech und Tokenisierung werden sich zunehmend überschneiden und eine Einheit bilden.
Fazit
Das Potenzial der Blockchain-Technologie für alternative Finanzierungsformen und damit auch für die Crowdfunding-Branche ist enorm.
Obwohl nach wie vor ein großer Klärungsbedarf und Herausforderungen in Bezug auf die Regulierung bestehen, waren alle Teilnehmer sehr offen für eine aktive Gestaltung des Wandels. Dies machte sich auch im intensiven Austausch in den Pausen bemerkbar (passend zu Snacks von Food & Getränke-Start-ups, die vom ECN-Mitglied Startnext Crowdfunding-finanziert wurden) und auf der anschließenden Afterparty auf dem Dach, zu der Dentons und GP Bullhound die Konferenzteilnehmer eingeladen hatten.
Die ECN-Arbeitsgruppe verarbeitete die Ergebnisse der Konferenz bereits am folgenden Tag. Sie werden in die Erstellung eines Weißbuchs einbezogen. In den kommenden Monaten bis zum 8. Crowdfunding-Übereinkommen der ECN in Mailand werden weitere Anwendungsfälle identifiziert und analysiert
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Christin Friedrich ist Vorsitzender des nicht geschäftsführenden Vorstandes der Europäisches Crowdfunding-Netzwerk (ECN) und Leitung der ECN-Arbeitsgruppe am Erkundung der Blockchain für alternative Finanzierungen. Als CEO von Innovation, Als Pionierin des aktienbasierten Crowdfunding, das 2011 gegründet wurde, brachte sie aufstrebende Technologiewachstumsunternehmen mit privaten Investoren in der DACH-Region zusammen und sammelte 8 Mio. € für 40 Unternehmen. Innovestment kam 2013 als Gründungsmitglied zu ECN. Christin unterstützt und berät auch Tech-Startups in den Bereichen Finanzen, Operations und Anlagestrategie. Derzeit ist sie auch Mitglied des Technologie- und Innovationsausschusses der Industrie- und Handelskammer Berlin und hilft bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie für die Stadt Berlin. Zuvor arbeitete sie für Unternehmensberatungen in Berlin und Hamburg und war Mitbegründerin eines Tourismus-Start-ups in Island. Sie war auch Vorstandsmitglied von InvestHorizon, dem von der Europäischen Kommission unterstützten European Investment Readiness Program.